Das finde ich schon mal gut: Eine junge Band macht gelungenen Alternative-Rock und besteht aus vier jungen Männern, die aus Kleinstädten des Landkreises Offenburg kommen, die ich allesamt seit Jahrzehnten kenne. Die Rede ist von Waterford, und die erste CD der vier kam dieser Tage heraus; sie trägt den schlichten Titel »Welcome To Waterford«.
Die Stücke sind in englischer Sprache, was gut passt, und der Sänger kriegt sie mit seiner angenehmen, ein wenig hohen Stimme gut hin. Der Mann kann singen, und das meine ich positiv; mal klingen die Stücke ein wenig melancholisch, dann eher nach Party. Der Mix ist auf jeden Fall gelungen.
Das funkelnd-abwechslungsreiche Gitarrenspiel paart sich mit gut dosiertem Bass, flottem Schlagzeug und dezent-gelegentlich eingesetztem Keyboard. Dabei entstehen flotte Melodien, die nicht sofort ins Ohr gehen, die einem aber sofort sympathisch sind.
Früher hätte man die Band irgendwo zwischen Gitarren-Pop und Gitarren-Rock einsortiert, heute nennt man das Alternative. Wer auf angenehme, gitarrenlastige Musik dieser Art steht, sollte die Band mal antesten – ich finde den Anfang auf jeden Fall bemerkenswert.
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