06 Juni 2013

Ghostwriter und moderner Hardcore


Wenn ich dem allmächtigen Internet glaube, kommen Ghostwriter aus Berlin und Fürstenwalde; die fünfköpfige Band hat sich 2010 gegründet, und ihre Langspielplatte »Storms and Promises« kam im Frühjahr 2012 heraus. Ich habe sie mir in den vergangenen Tagen ein paarmal angehört, und nach einigen Anfangsproblemen fand ich sie immer besser.

Man nennt das ganze heutzutage »modernen Hardcore«, und der Sound klingt ein bisschen wie das, was man vor bald zwanzig Jahren als »Newschool Hardcore« bezeichnete: wütender Gesang, wuchtige Gitarren, kein schnelles Geprügel, sondern eher ein schleppender Sound, dennoch mit viel Energie dahinter ... Für mich ist es manchmal zu viel des Metal-Einflusses, aber das ist heutzutage wohl normal.

Die Vermengung aus Emo-Weltschmerz und privaten Texten, aus zähem Gitarrensound und Breitwand-Mucke geht nach einiger Zeit gut ins Ohr, auch wenn es nicht mit dem knalligen Hardcore der 80er-Jahre zu tun hat. Unterm Strich eine starke Platte und für mich deshalb interessant, weil sie mit meinen bisherigen Hörgewohnheiten nicht so viel zu tun hat.

1 Kommentar:

  1. Ziemlich geile Musik der Band GHOSTWRITER könnt ihr euch übrigens hier anhören:
    http://ghostwriter1.bandcamp.com/

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