Die Fahrt zur Buchmesse – es dürfte die fünfundzwanzigste in meinem Leben und in Frankfurt sein – verlief gut, alles schien sich ordentlich zu entwickeln. Doch dann bekam ich einen Heuschnupfen-Anfall, der seit dem frühen Morgen anhält.
Mein halbstündlicher Gang zur Toilette hat nur eine Funktion: frisches Papier zu holen; meine Papiertaschentücher waren ruckzuck aufgebraucht. Und so sitze ich am Messestand, die Nase läuft, die Augen tränen, und ich niese immer mal weder durch die Botanik.
Meine Messegespräche beginnt ich seitdem mit Sätzen wie: »Es sieht so aus, aber ich bin nicht krank, und ich bin vor allem nicht ansteckend.« Zweifelnde Blicke sind mir dann gewiss. Jetzt kann ich nur hoffen, dass die Medikamente anschlagen ...
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