Es gibt Zumutungen auf einer Buchmesse, die kann sich ein Außenstehender nicht vorstellen. An diesem frühen Abend ist es Jazz-Gedudel, das durch die Messe dröhnt und das Summen und Brummen und Brausen von Tausenden Menschen nicht übertönt, sondern einfach noch weiter »bereichert«; sehr anstrengend und um diese Zeit ein wenig sehr blockierend.
Man sagte mir, heute habe die Sonne geschienen. Mein Radius auf dieser Buchmesse beschränkt sich indes darauf, zwischen Toilette und Messestand zu pendeln.
Und immer dann komme ich am Stand der Bundesregierung vorbei. Dieser ist deutlich größer als der »meine«, es ist aber weniger los. Eine Moderatorin, deren Beharrungsvermögen ich nur bewundern kann, moderiert praktisch ununterbrochen allerlei Gewinnspiele, und das tut sie auch, wenn nur zwei Leute am Stand stehen.
Das finde ich tapfer. Dieser Frau widme ich dieses Posting – sie ist mein persönlicher Held oder meine persönliche Heldin am zweiten Buchmessetag.
> Eine Moderatorin, deren Beharrungsvermögen ich nur behindern kann
AntwortenLöschenDas ist jetzt aber nicht nett. :)
Kicher ... Danke für den Hinweis. Es ist natürlich ein doppelter Vertipper, und es sollte »bewundern« heißen. Ich ändere es, lasse aber unsere Kommunikation - zur Dokumentation gewissermaßen.
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