Am Mittwoch, 3. August 2011, geschah etwas, das sich viele Menschen kaum vorstellen können: In England brach der Hochsommer aus! Es war so warm, dass ich schwitzend durch die Straßen von London ging – trotz kurzer Hose, trotz T-Shirt und trotz leichter Schuhe.
Wir flüchteten ins Grüne, genauer gesagt in den Hyde Park, der zwar nicht gerade ruhig und einsam, aber dafür schön grün ist. Wir schnappten uns Bücher, fuhren mit der Tube die zwei Stationen bis an die entsprechende Ecke und liehen uns zwei Liegestühle.
Faul und dekadent gammelten wir danach abwechselnd im Schatten und in der Sonne, tranken »Vitamin Water« und stinknormales Wasser, steckten die Nase in unsere Bücher und redeten nur wenig, schauten zwischendurch den Leuten zu und genossen schlichtweg das herrliche Wetter. Es waren vielleicht 26 oder 27 Grad, also genau die richtige Temperatur, ein leichter Wind ging und trug den Geruch nach gebratenen Burgern vom Café herüber. Es war herrlich.
Später bummelten wir zu den Kensington Gardens hinüber, guckten von außen – wie es sich für schwäbische Touristen gehört – auf das Schloss, in dem Prinzessin Diana gewohnt hatte, bevor wir irgendwann zurück in »unser« Hotel gingen. Ein fauler Tag, ein schöner Tag.
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