Eigentlich war es eine gute Idee: Vor dem PERRY RHODAN-WeltCon und der Frankfurter Buchmesse, die in diesem Jahr wie ein Doppelschlag aufeinander folgen, mache ich noch einmal Urlaub. »Wir wollen entspannen«, dachten wir, aber in den Süden und an irgendeinen Strand wollten wir dann doch nicht.
Also entschieden wir uns für London. »Nur eine Woche, das reicht«, dachten wir und planten großzügig allerlei Trips nach Brighton und Oxford ein. Um es kurzzumachen: Wir kamen keine Stunde lang aus London raus, die Metropole saugte uns buchstäblich ein.
Es war die meiste Zeit schönes Wetter, zeitweise gammelte ich in kurzer Hose im Hyde Park herum. Wenn es kühler wurde, gingen wir in die Tate Modern oder ins Sherlock Holmes Museum. Und natürlich besuchten wir ein Musical; zu all diesen Themen werde ich in den nächsten Tagen noch genügend zu erzählen haben.
London hatte ich in den 90er Jahren dreimal besucht, immer nur für einen Tag. Ich kenne mich in der Stadt beim besten Willen nicht aus; nach der einen Woche hatte ich zumindest das Gefühl, ein wenig Metropolen-Luft geschnuppert zu haben. Und ich bin sicher, nicht zum letzten Mal in der Stadt gewesen zu sein.
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