Seit 2007 gibt es die Band Balboa Burnout; die fünf Burschen kommen aus Göttingen und haben teilweise schon vorher in anderen Bands gespielt. (Einigermaßen bekannt sind ja El Mariachi.) 2010 kam mit »OKHC« die erste Platte raus; sowohl als CD als auch auf Vinyl.
Das ist tatsächlich Emopunk ohne Weinerlichkeit, ziemlich rockig und mit gelungenen deutschsprachigen Texten. Schreiend originell ist das nicht, das alles hat man natürlich irgendwie und irgendwann schon einmal gehört. Aber wer beispielsweise immer gerne Duesenjaeger mochte, wird diese Band auch gern haben.
Die Texte sind manchmal sehr nachdenklich: »Manche Menschen schwirren nur an mir vorbei. Manchmal denke ich: Licht aus und Schluss.« Dann gibt es die titelgebende Hymne an den Hardcore-Punk, wo ich mir nicht sicher bin, wo die Ironie in den Ernst übergeht – und so weiter.
Schlau. Gut. Eigenwillig: Balboa Burnout kann und darf man gut finden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Leider ist es auch in diesem Blog nötig geworden, Kommentare vorher zu »filtern« und sie erst danach freizuschalten. Ich bedauere das sehr, möchte diese »Sicherungsfunktion« aber beibehalten. Dieser Blog soll keinen Menschen für Beleidigungen und anderes zur Verfügung stehen, die im Zweifelsfall tagelang online sein könnten.
Bitte habt dafür Verständnis - und nötigenfalls auch mal 24 Stunden oder länger Geduld.