Ich mag ja Produkte von kleinen Verlagen, und in den letzten Jahren habe ich da auch immer wieder Geld ausgegeben. Einer dieser kleinen Verlag ist der Wunderwaldverlag, in dem Erik Schreiber jetzt eine Reihe von Anthologien herausgeben möchte. Erik selbst ist mir seit über einem Vierteljahrhundert bekannt – und mit »Geheimnisvolle Geschichten 1« liegt die erste Anthologie vor.
Werbewirksam wurde der Name Markus Heitz aufs ansonsten eher schlichte Cover gedruckt; immerhin hat der Bestsellerautor eine Geschichte beigesteuert. Ansonsten ist das rund 150 Seiten starke Taschenbuch sauber gedruckt, es wirkt recht professionell.
Die sieben Geschichten spielen in unterschiedlichen Genres, mal ein bisschen Fantasy (gelungen die Story von Petra Jörns), mal ein wenig Horror (hier zeigt Markus Heitz, das er gut mit den Erwartungen spielen kann), sogar eine SF-Satire (Erik Schreiber mit einem kurzen Text). So richtig begeistert hat mich keine der Geschichten, schlecht ist aber auch keine.
Im Verlauf der letzten Jahre habe ich schlechtere Anthologien aus Kleinverlagen in den Fingern gehalten. Ich habe mich bei »Geheimnisvolle Geschichten 1« gut unterhalten. Und das ist nicht das schlechteste beim Start einer neuen Reihe.
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