Irgendwie war mir entgangen oder entfallen, dass am Donnerstag ein Feiertag war und deshalb viele Menschen den Mittwoch als ersten Urlaubstag für ein verlängertes Wochenende nutzen würden. Und so quälte ich mich am Mittwoch abend, 12. Mai 2010, durch einen grausigen Verkehr und über die A6 von Karlsruhe nach Nürnberg, die letzten vierzig Kilometer buchstäblich im Schrittempo.
Kein Wunder, dass ich völlig gehetzt in der Grauer’schen Antiquariatsbuchhandlung eintraf. Völlig hektisch futterte ich im China-Restaurant auf der anderen Straßenseite noch etwas, bevor ich mich ins Gewühl stürzte; schätzungsweise zwei bis drei Dutzend Zuhörer hatten sich eingefunden.
Vor mir lasen die Autoren Titus Müller (aus seinem aktuellen historischen Roman) und Oliver Pautsch (aus einem Krimi), und das Publikum war sehr gut aufgelockert. Es gab eine kleine Pause, und dann war ich dran - allerdings immer noch in einem totalen Stressgefühl.
Ich redete ein wenig, erzählte über meine berufliche Laufbahn und las dann die Kurzgeschichte "Träumen von Tanelorn" aus MAGIRA, den Jahrbuch zur Fantasy. Das Publikum lachte an den richtigen Stellen, und gegen Ende gab es ordentlichen Beifall - obwohl ich mich vergleichsweise häufig verlesen hatte.
Alles in allem eine gelungene Lesung, die mir Spaß gemacht hat. Mal was anderes als bei Punk-Konzerten oder in besetzten Häusern ...
Hey Klaus,
AntwortenLöschenDu hast deinen Job sehr gut gemacht, finde ich. Und da ich vorn neben Dir saß, konnte ich während der Lesung erkennen, dass Deine Geschichte bei den Zuhörern gut angekommen ist.
Viele Grüße aus Köln, Oliver Pautsch