Das finde ich mal wieder lustig - und zugleich typisch für die Wikipedia: Guckt man sich den aktuellen Beitrag über Oi!-Musik an, wrden da drin ständig Autoren zitiert. Der eine ist Alan Götz, der in seinem Fanzine Alf Garnett einen brillanten Artikel über den Ursprung des Wortes Oi! verfaßt hat, der andere bin ich.
Jetzt bin ich ja durchaus geschmeichelt, wenn man aus meinem ENPUNKT zitiert, auch und gerade, wenn Schmierheft schon einige Jahre alt ist und der Beitrag doch recht peppig klingt. Nur: Irgendwelchen seriösen oder wissenschaftlichen Ansprüchen hält mein Text nicht stand. Der wurde damals - wie es sich gehört - runtergehackt, ausgedruckt, eingeklebt und fertig. Korrekturgelesen oder gar sauber recherchiert habe ich da nicht; ist ja schließlich Punkrock ...
Hat man da wirklich nix besseres gefunden? Bücher von Klaus Farin ausm Archiv der Jugendkulturen beispielsweise? Oder die eine oder andre Ausgabe eines Skinhead-Fanzines? Nun ja, ich fühle mich geschmeichelt.
Das ist noch nicht alles, heute musste ich schmunzeln, als ich in der jungle world einen Artikel von Martin Büsser zum Niedergang der kritischen Poplinken las:
AntwortenLöschenWährend sich alle an die Hände fassen und hoffen, etwas von den letzten dünnen Ausläufern des Geldsegens im Musikgeschäft abzubekommen, bleibt eigentlich nur, an einen Satz des Altpunk-Autoren Klaus N. Frick zu erinnern: »Ich will meine kleine, intolerante Szene zurück.«
Spitze. Ich glaub's nicht. So werde ich glatt noch zum einflussreichen Autor geadelt. Wobei ... "jungle world" ... weia ...
AntwortenLöschenIch glaube, das wird immer eines von Büssers Lieblingszitaten sein.
AntwortenLöschenDen gesamten Artikel der Jungle World gibt's hier:
AntwortenLöschenhttp://jungle-world.com/artikel/2008/44/27702.html