Mein Gesprächspartner war ein Mann mittleren Alters, ein wenig älter als ich. Wir kamen vom einen zum anderen Thema und landeten irgendwann beim Internet.
»Wenn man junge Leute erreichen will, kommt man an Myspace nicht vorbei«, sagte ich großspurig.
Er guckte mich an und sagte nichts. Bevor ich weiterreden konnte, merkte ich das immerhin.
»Sie kennen Myspace nicht?«, fragte ich. Wie es sich herausstellte, nutzte er regelmäßig das Internet, hatte aber noch nie von Myspace gehört, wußte nichts von Napster und kannte keine Wikipedia. Einen Internet-Anschluß hat er an seinem Arbeitsplatz im Büro.
Vielleicht ist er viel glücklicher als unsereins. Und mir wurde mal wieder eins so richtig benutzt: Leute wie »unsereins«, die sich ständig im Netz tummeln, sind nicht die Mehrheit, sondern die Mehrheit. Im Meer der Blogger und Foristen kann einem diese Information gelegentlich durchrutschen ...
"Und mir wurde mal wieder eins so richtig BENUTZT: Leute wie »unsereins«, die sich ständig im Netz tummeln, sind nicht die Mehrheit, sondern die MEHRHEIT."
AntwortenLöschenMein lieber Schwan, Klaus, der Text ist aber auch nach einem Bierchen zuviel entstanden, oder? :-)
Weia-weia, stimmt. Da sieht man wieder, was passiert, wenn man Texte unkorrigiert veröffentlicht ... Hui-hui.
AntwortenLöschenDer besseren Dokumentation (und damit jeder weiß, warum Du den Kommentar verfasst hast) wegen lasse ich den Original-Text stehen.
Er entstand übrigens nüchtern, aber halt unter der üblichen Hektik! Eine Ausrede ist das allerdings nicht, grins.