Das hatte ich eigentlich ganz schlau geplant: Ich fahre nach Berlin, gehe auf die Hochzeit, zu der ich in diesem Blog noch was schreiben muß, düse dann ins Hotel, wo ich mich umziehe, und bin dann rechtzeitig in der KVU, um ein geiles Punkrock-Konzert mitzukriegen.
So war der Plan, und er klappte auch. Aber ich hatte meine Rechnung ohne den Wirt gemacht, sprich, ich hatte nicht die riesigen Entfernungen in Berlin einkalkuliert, nicht meine schlechte Ortskenntis des Kastanienallee-Kiezes und vor allem nicht die Nachbarn. So kam ich zwar irgendwie in die Nähe der KVU, latschte aber großmaßstäblich vorbei, um mich dann von einer freundlichen Blog-Kollegin (die an diesem Abend nicht fit war) noch in die richtige Richtung lotsen zu lassen.
Und als ich endlich da war, hatten sowohl die Statt-Matratzen als auch die Crumpets bereits gespielt. Krachmusik bollerte immerhin nach wie vor aus dem Keller, ich vergnügte mich bei lauwarmem bis pisswarmem Bier und netten Leuten und verbrachte dann doch einige Stunden in einem der nettesten Läden in der Bundeshauptstadt. Trotz alledem dann doch ein schöner Abend, na also!
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