30 Januar 2008

Keinohrhasen sind goldig

Es gibt viele Gründe, Filme von Til Schweiger nicht zu mögen: Der Mann ist vielleicht nicht der beste Schauspieler auf der Welt, dafür ist seine Mimik zu eingeschränkt – aber das ist mir egal. Die letzten Schweiger-Filme, die ich gesehen habe, machten mir durchweg Spaß.

Das gilt auch für »Keinohrhase«, sein neuestes Werk, wo er den Hauptdarsteller gibt, aber auch das Drehbuch mitgeschrieben und Regie geführt hat. Grund genug, das Ding schon mal zu loben – das ist ja Independent auf höchstem Niveau.

Er spielt in diesem Streifen einen super-großkotzigen Journalisten, der letztlich durch die Liebe geläutert wird. Na klar, das ist schon ein bißchen weit hergeholt. Und natürlich ist es kein Film, der durch hemmungslose Logik überzeugt.

Aber er ist charmant und unterhaltsam, die Liebesgeschichte ist herzzerreißend, und die Musik Marke Brit-Pop paßt immer gut zu den Szenen. Nora Tschirner, die ich bisher nie wahrgenommen habe, gefällt mir, und der Keinohrhase (den es jetzt auch als Merchandising-Gag zum Kaufen gibt, na also!) ist wirklich süß.

Kein Film, der die Welt rettet. Aber ein Film, der mich eineinhalb Stunden wunderbar unterhalten hat. Was will ich denn eigentlich mehr?

3 Kommentare:

  1. Liebster Klaus,

    klicke hier: http://tillmister.blogspot.com/2008/02/fwd-keinohrhasen-sind-goldig.html

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  2. Anonym9:21 AM

    Und in punkto "Frauenbeglücken" kann Mann sogar nochwas lernen. Ausgerechnet von Till Schweiger. Wer hätte das gedacht?

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  3. Stimmt. Eigentlich ist das Bildungs-Kino ...

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