24 Juli 2007

Punkrock-Papa

Auch schon über ein Jahr als ist das Fanzine Punk is dad, dessen ungewöhnlicher Name sich zwar an den Exploited-Klassiker »Punk's not dead« anlehnt, das sich aber darauf bezieht, daß sein Macher tatsächlich Punkrocker und mehrfacher Vater ist. Das finde ich richtig respektabel, belegt es doch, daß man als Punk auch ausprobieren kann, inwiefern Elternklischees unbedingt »nötig« sind.

Das vorliegende Heft ist locker mal 60 Seiten dick und liest sich zeitweise richtig gut; der Macher Tobi hält eine geschickte Mischung aus Besprechungen, Konzertberichten und privaten Texten ein, vermengt dazu noch einiges an politischem Kram, so daß sein Heft originell genug ist.

Deutschtechnisch finde ich das Heft nicht immer gut, manche Beiträge interessieren mich rein gar nicht, und das Layout ist auch nicht immer überzeugend - aber die Mischung macht's. Zudem kostet es gerade mal eineinhalb Euro. Wer sich interessiert, wende sich vertrauensvoll an Punkisdad-at-hotmail.com oder versucht, den Macher mal bei einem Punk-Konzert in Regensburg anzusprechen ...

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