28 April 2007

Geänderte Lebensgewohnheiten

Früher war das Samstagabend-Programm immer einfach: Mit einigen Kumpels zog ich los (oder auch allein mit dem Auto), idealerweise auf ein Punk-Konzert, ich redete viel dummes Zeugs, trank viel Bier, idealerweise hüpfte ich pogenderweise durch die Gegend, und hinterher hatte ich vielleicht einen Filmriss, aber auf jeden Fall das Gefühl, viel erlebt zu haben.

Heute sieht das so aus (wie heute eben): Die kleine Gruppe langsam älter werdender Männer, denen man teilweise noch ansieht, daß sie eine subkulturelle Vergangenheit haben (hüstel), sitzt gemeinsam mit den weiblichen Begleiterinnen auf einer Terrasse. Man trinkt Bier, man redet dummes Zeugs - und man spielt gemeinsam Gesellschaftsspiele.

Ich gestehe: Das macht mir mitunter extrem viel Spaß. Die Albernheit stellt sich von selbst ein, und unterhaltsam ist das auch. Mit Punkrock hat's vielleicht nicht mehr soo viel zu tun. Aber ... na und?

4 Kommentare:

  1. Anonym11:40 AM

    Alter Spiesser ;)
    Aber Lee Hollis am Montag is schon Pflicht. Gerade fuer alternde Punkrocker.

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  2. Klaro. Einige Rentnertreffs darf ich ja nicht auslassen.

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  3. Anonym10:37 AM

    Der Eintrag hat mir viel Spaß gemacht, Klaus. ;o)

    Wir werden halt alle älter. Ein Rat von mir: Wenn Du demnächst mal wieder auf einem Konzert pogen möchtest, spricht das bitte vorher mit Deinem KV-Sachbearbeiter ab. Nicht, dass das nachher von Deiner Krankenversicherungs-Police nicht umfasst ist. :-))

    *duck*

    Mit diesem Eintrag machte ich mich übrigens nicht über alte Leute lustig. Dirk sagt immer, ich sei ebenfalls schon völlig grau geworden (auf dem und im Kopf); und Abende auf der Terasse weiß ich auch sehr zu schätzen...

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  4. Das glaub' ich, dass Dir das Spaß gemacht hat ... Und das mit dem Älterwerden beschleunigt sich auch noch.

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