Was gab es über den aktuellen »James Bond«-Film nicht alles zu lesen: Der neue Schauspieler passe nicht, der Film sei zu brutal, und überhaupt sei es doch Quatsch, den ersten Roman mal wieder neu zu verfilmen.
Alles Quatsch!
Ich habe unlängst den besten »James Bond«-Film aller Zeiten gelesen: hart und gewalttätig, spannend und actionlastig. Der Auftragskiller Ihrer Majestät ist brutal und knallt die Gegner reihenweise ab, er ist kein Schönling im Feingeist-Auftritt, sondern knallt sich durch die Gegend, daß es eine wahre Freude ist.
Die übliche Prise National-Chauvinismus darf nicht fehlen: Schwarze sind entweder dick und atmen schwer, oder sie lassen sich gleich reihenweise über den Haufen schießen. Aber das hat bei James Bond ja eine gewisse Tradition.
Dafür hält sich der ebenso übliche Sexismus schwer in Grenzen. In »Casino Royale« ist die weibliche Hauptfigur – nicht überraschend – sehr hübsch, hat aber einen eigenen Kopf und eine eigene Identität, spielt ihr eigenes Spiel und überzeugt weitestgehend.
Kurzum: Ich bereute keine Sekunde, diesen Streifen angeschaut zu haben. Da bin ich schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt.
Hi Klaus, wie hast Du denn den Film gelesen? Ich konnte ihn mir nur ansehen...
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