Überall in Nantes findet man Kunst, ein grünes Band verbindet die Kunstwerke und Ausstellungen, so dass man sich nicht verirren kann. Die HAB-Galerie liegt unweit der Gegend, in der es die eigentliche Halle der Maschinisten gibt und wo der mechanische Elefant herumläuft. Eine Ansammlung von Lagerschuppen wurde dort in Restaurants und Ausstellungsflächen verwandelt.
Die Ausstellung von Werken der Künstlerin Gloria Friedmann fragte »Combien de terres faut-il à l'homme?«, also »wie viele Erden braucht der Mensch?« – in der französischen Sprache ist das mit der »Erde« wie im Deutschen; gemeint ist sowohl der Planet, auf dem wir leben, als auch die Erde, die wir zu Überleben nutzen, als Ackerfläche beispielsweise.
Die Kunstwerke spielten allesamt mit diesem Wortspiel. Die Erde wurde durch riesige Kugeln versinnbildlicht; Kunstwerke bestanden aus Laub und Erde. Meine Mutter hätte gesagt: »De isch ja älles Dreck.« Und damit hätte sie nicht unrecht gehabt.
Ich fand die Vielzahl der Darstellung spannend – und nicht überfrachtet. Nach gut einer Stunde hatten wir alles zu Genüge angesehen und gingen wieder hinaus ins Freie – es gab noch genügend anderes zu sehen.
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