Mein Glaube, es sei gut, mit Namen zu werben, blieb auch bei der fünften Ausgabe meines Fanzines SAGITTARIUS unerschütterlich. Mithilfe eines Bekannten, der in einer Druckerei arbeitete, produzierte ich ein Werbeblatt, das im Herbst 1981 auf diese Ausgabe hinweisen sollte – das Werbeblatt mit einem Motiv von Anton Atzenhofer kam erst später.
Ich legte die Texte an, mein Bekannter ließ sie »setzen« und drucken, und danach hatte ich rund 200 Blätter im A5-Format, die ich Briefen beilegte und von anderen Fanzine-Produzenten unter die Leute bringen ließ. Werbliche Aussagen ließ ich weg, ich stellte nur den Nicht-Slogan »Das Fanzine für SF, Fantasy & Comics enthält« in den Vordergrund und listete ansonsten die Namen auf.
Fairerweise muss man sagen, dass einige der Namen damals durchaus einen Klang hatten. Wolfgang Altendorf hatte um diese Zeit einen Zeitreiseroman bei Heyne veröffentlicht, Carlos Rasch war den Leuten bekannt, die mal über die deutsch-deutsche Grenze blickten, und einige andere Namen las man auch in anderen Fanzines. Schaue ich mir heute das Blatt an, sitze ich manchmal trotzdem ratlos da und überlege mir: »Wer war eigentlich Klaas Vanderspoel?«
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