Es gibt durchaus Gründe, die Comic-Serie »Ekhö Spiegelwelt« zu kritisieren: Sie ist ein wenig oberflächlich, sie lebt von Klischees, und sie ist – wenn man auch nur ein bisschen drüber nachdenkt – alles andere als logisch. Aber das ist mir egal: Ich finde die Serie super und bejuble jedes neue Album.
Zuletzt las ich den elften Band der Serie, der den Titel »Hot Tabaaasco!« trägt und die zwei Helden nach Mexiko führt. Mexiko ist in dieser Spiegelwelt nicht so weit von unserem Universum entfernt, wie man vermuten könnte. Sitten und Gebräuche entsprechen den Klischees, die unsereins zu Mexiko im Kopf hat; es wird scharf gegessen und knallig gefeiert, es gibt Schießereien und skurrile Umzüge.
Gleichzeitig aber werden Flugdrachen als Flugzeuge eingesetzt, die putzigen Preshauns kontrollieren die ganze Welt, und es gibt höchst obskure Geheimnisse. Eine Comic-Handlung voller Chaos, Action und Turbulenzen ist da zu erwarten, und genau das bekomme ich als Leser serviert.
Christophe Arleston schreibt die Geschichte, die von den witzigen Charakteren und den schnellen Dialogen lebt. Die Bilder stammen von Alessandro Barbucci, der gern mal viel nackte Haut zeigt, vor allem aber sichtlich Freude daran hat, die schräge Spiegelwelt mit all ihren Begleiterscheinungen optisch auszugestalten. Wunderbar, wieder einmal!
Ich habe mich beim elften Band der Serie genauso amüsiert wie bei den früheren Bänden. Leichte Comic-Unterhaltung mit allerlei Klischees und ohne politische Korrektheit – ab und zu muss so etwas sein.
Wer mehr über den aktuell elften Band der Serie »Ekhö Spiegelwelt« wissen möchte, gehe kurzerhand auf die Internet-Seite des Splitter-Verlags, wo er oder sie weitere Infos findet:
AntwortenLöschenhttps://www.splitter-verlag.de/ekhoe-11-hot-tabaaasco.html