Bekanntlich sind in London die Mieten so gut wie unbezahlbar. Da freut es eine junge Studentin, wenn sie in einem schicken Viertel ein Zimmer bekommt, das unglaublich preiswert ist. Natürlich gibt es eine Klausel: Der Dachboden darf auf gar keinen Fall betreten werden.
Was aber passiert, wenn die Studentin trotzdem die Stufen hinaufsteigt? Na logo: Sie trifft auf schwarze Kerzen und ein Monster.
Das ist dann der Punkt, an dem aus einer Geschichte, die ebenso ins Genre der Popliteratur hineinspielen könnte, ruckzuck ein Horror-Stoff wird. Ideal für John Sinclair, den tapferen Geisterjäger! Aus der Reihe »Sinclair Classics« hörte ich zuletzt die Folge »Im Haus des Schreckens«, die Folge 48 dieser Reihe.
In der Produktion von Dennis Ehrhardt und seinem Team wird wieder einmal aus einem alten Heftroman ein vergleichsweise spannendes Hörspiel: Man weiß, dass Sinclair selbst überlebt, hofft aber darauf, dass auch die Nebenfiguren die rasante Handlung überleben.
Knallige Dialoge und teilweise krasse Geräusche tragen dazu bei, dass die Geschichte spannend bleibt. (Schöner Effekt, wenn Sinclair und seine Kollegin sich mithilfe von Mikros unterhalten; die Stimmen werden je nach Erzählperspektive unterschiedlich eingeblendet.)
Es gibt einige eklige Geräusche, die echten Grusel-Fans sicher gefallen werden, und einen packenden Showdown. Das ist echt gut gemacht und gefiel mir wieder einmal sehr gut.
Wer mehr über »Im Haus des Schreckens« wissen möchte, findet im Internet weitere Informationen. Ich empfehle unter anderem diese Seite hier:
AntwortenLöschenhttps://www.john-sinclair.de/jason-dark/hoerbuch/john-sinclair-classics-folge-48/978-3-7857-8448-8