Aus der Serie »Ein Bild und seine Geschichte«
Wenn sich das Jahr langsam neigt, nerven die Stechmücken nicht mehr so und nimmt die Gefahr von Zecken – zumindest subjektiv – stark ab. Das führt dann dazu, dass ich mit meinem Rad auf Strecken gehe, die nicht unbedingt zu einem schnellen Fahren einladen.
Gerade in den Wäldern entlang des Rheins, die gerne auch mal überschwemmt sind und in denen sich eine faszinierende Umwelt gehalten und auch neu entwickelt hat, gibt es viel zu sehen. Da macht es mir dann auch nichts aus, wenn ich sehr langsam fahren muss, weil die Wege schmal und feucht sein können, weil sogar mal ein umgestürzter Baum oder Äste auf dem Boden liegen.
Das Foto zeigt mein Fahrrad auf dem schmalen Weg, der auf eine Landzunge am Rhein zu führt. Links ist der Pfinz-Entlastungskanal, der kurz davor mit dem Schmugglermeer in Verbindung getreten ist, rechts ist der alte Leopoldshafen. Man kommt sich vor wie in einem Urwald. Auf den Gewässern sind Enten und Gänse unterwegs, zwischendurch kreuzen auch mal zwei Schwäne; es ist vor allem still, sieht man vom Plätschern des Wassers, dem Rascheln der Blätter und den Geräuschen der Tiere ab.
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