Auch heute war es eine wichtige Adresse für mich, um eine angenehme Mittagspause zu verbringen: Ich spazierte durch den leichten Nieselregen die paar hundert Meter bis zu einem großen Platz zwischen einem Wohngebiet, einem Baumarkt, einem türkischen Supermarkt und zwei Dscountern. Dort aß ich zu Mittag.
Seit einigen Jahren steht in der Nähe des Verlages, in dem ich arbeite, das sogenannte Currymobil auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Es ist gewissermaßen die Außenanlage eines indischen Restaurants, das sich in einem der umliegenden Dörfer befindet.
Wenn man es genau nimmt, besteht das Currymobil aus zwei, drei Töpfen, in denen das Essen vor sich hinköchelt, sprich, warmgehalten wird. Frisch zubereitet ist da also nichts. Aber das vegetarische Essen, das ich mir im Schnitt einmal pro Woche gönne, schmeckt trotzdem immer gut – und die Kolleginnen, die Fleisch bevorzugen, sind ebenfalls stets zufrieden.
Die Auswahl der Gerichte ist beschränkt, dazu kommen Getränke, die man sich aus einem Kühlschrank fischen kann. Ich nehme mir dann gern eine Fritz-Cola, das passt gut und erspart mir den Nachmittagskaffee.
Wenn das Wetter schön ist, sitze ich gern im Freien oder nutze einen der Stehtische. Bei Regenwetter setze ich mich unter ein Zeltdach, wo ich Zeitung lesen oder den Gesprächen der Einheimischen lauschen kann. (Das Foto wurde nicht heute aufgenommen, sondern in der vergangenen Woche.)
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