Ich weiß nicht, welche Person sich hinter dem Pseudonym Marah Woolf verbirgt, aber ich finde den Erfolg, den diese Autorin hat, sowohl überraschend als auch sensationell: Ihr aktueller Roman trägt den Titel »Krone aus Asche«, ist im Eigenverlag erschienen und landete Ende März gleich – aus dem Sprung heraus – auf dem siebten Platz der Bestsellerliste.
Es geht um Atlantis, ein Thema, mit dem ich mich dieser Tage ja ebenfalls beschäftige, einen große Liebe wird erwähnt, und irgendwie spielen Unsterbliche eine wichtige Rolle. Es handelt sich eindeutig um einen phantastischen Roman, den man in früheren Jahren schlicht als Fantasy bezeichnet hätte. Heute steckt man solche Werke in die Ecke mit Romantasy, was ein bisschen moderner klingt.
Die Autorin ist seit Jahren als Selfpublisherin erfolgreich. Es handelt sich bei »Krone aus Asche« um ihren vierzigsten Roman. Eines ihrer Werke soll als Serie über Netflix verfilmt werden.
Ich bin sicher nicht die Zielgruppe, finde diesen Erfolg aber großartig. Hätte man mir vor vielen Jahren, als ich mit jungen Jahren als Redakteur anfing, bei einem Con erzählt, dass solche Erfolge einmal möglich sein könnten, hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt. Heute hat Phantastik aus dem deutschsprachigen Raum seine Chancen, sogar auf eine Verfilmung, und das, ohne dass ein großes Verlagshaus hinter allem steckt.
Respekt!
Wer weitere Informationen zur Autorin Marah Woolf und ihren vielen Büchern sucht, wird auf ihrer Internet-Seite sicher schnell fündig. Hier:
AntwortenLöschenhttps://marahwoolf.com/