Irgendwann stellte ich fest, dass ich seit vielen Jahren praktisch an jedem Tag etwas konsumiere, das Alkohol enthält: kein Abend ohne Bier oder Wein, Whisky oder Gin. Irgendwann als Teenager fing ich mit einem regelmäßigen Alkoholkonsum an, und im Erwachsenenalter setzte ich das fort.
An fünf bis sechs Tagen einer Woche konsumierte ich Alkohol. Vor allem in den Monaten der Pandemie hatte es sich eingebürgert, an jedem Abend etwas zu konsumieren, das man als alkoholisch bezeichnen konnte.
Es war also an der Zeit, mal auf die Bremse zu treten. Ich wollte nicht Straight Edge werden, hatte keine Lust, komplett auf Bier oder Wein zu verzichten. Aber die Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bot sich dafür an: vierzig Tage ohne Alkohol.
Um es klar zu sagen: Das ging sehr gut. Mit körperlichem Entzug rechnete ich nicht, es gab auch keinen. Ich hatte immer wieder »G’lüste«, wie man im Schwäbischen sagt. Der Griff zur Bierflasche oder zum Weinglas gehört einfach zum Alltag eines Abends dazu, weshalb ich oft das Empfinden hatte, es müsse endlich wieder sein.
Wichtig war, dass wir abends trotzdem Getränke mit Geschmack hatten. Mit Crodino und San Bitter lassen sich schöne Mixgetränke mischen, die superlecker schmecken und garantiert ohne Alkohol sind. Und vielleicht behalte ich das auch bei, wenn ich eigentlich wieder trinken »darf«. Es muss ja echt nicht immer Alkohol sein …
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