Als Kind las ich einige Romane um Dr. Dolittle, an die ich mir nur sehr düster erinere; ich mochte die phantastischen Geschichten des Arztes, der mit Tieren sprechen konnte. Als der Film »Die fantastische Reise des Dr. Dolittle« zu Beginn des Jahres 2020 im Kino kam, wollte ich dafür allerdings nicht ins Kino gehen; dafür fand ich mich dann doch zu alt.
Mittlerweile habe ich den Streifen gesehen; er wird bei diversen Streaming-Anbietern gezeigt. Wenn man davon ausgeht, dass der Film für Kinder gedacht ist, und wenn man dann entsprechende Abstriche macht, kann man sich über ihn gut amüsieren. Er ist ein wenig zu lang für meinen Geschmack, aber die phantastischen Einfälle und die schön gestalteten Tiere haben mir gefallen.
Robert Downey jr. als verdrehter Arzt spielt wie immer schräg und auf seine Art überzeugend. Die anderen Schauspieler fand ich ebenfalls ansprechend; ein gewisses »Overacting« ist bei einem Kinderfilm okay. Der Arzt, der mit Tieren sprechen kann, reist um die halbe Welt, um mit einer Frucht vom Baum des Lebens das Leben der Königin zu retten – und damit auch sein eigenes ungestörtes Dasein.
Wer als Kind mit Dr. Dolittle zu tun hatte – so wie ich –, wird als Erwachsener eine kindliche Freude an diesem Film bewahren können. Wer Dr. Dolittle noch nicht kannte, wird vielleicht verwirrt sein oder das Ganze lahm finden. Aber wer einen phantastischen Film für Kinder sucht, sollte diese Neuverfilmung des Klassikers nicht voreilig zur Seite schieben ...
Eine gute Übersicht zur neuen »Dr. Dolittle«-Verfilmung gibt unter anderem dieser Wikipedia-Artikel:
AntwortenLöschenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_fantastische_Reise_des_Dr._Dolittle