»Da ist einer mit einem Flugzeug ins World Trade Center geflogen«, berichtete der Kollege, der aufgeregt zu mir ins Büro kam.
Ich lachte auf. »Mit einer Cessna, oder was?« Es hörte sich absurd an, ich glaubte an einen Scherz oder einen kleinen Unfall.
Das Ausmaß des Schreckens wurde später klar, nicht nur mir. Ich erinnere mich an unsere Versuche, über das Internet mehr herauszufinden; die Leitungen waren allesamt überlastet. Und ich erinnere mich dabei, wie ich in stummen Entsetzen daheim vor dem Fernseher saß und die Bilder der zusammenbrechenden Türme ansah.
Das ist jetzt zwanzig Jahre her. Der »Nine Eleven« ist und war eine Zäsur der modernen Geschichte, und die Auswirkungen dürften auch noch in kommenden Jahren zu spüren sein.
Am heutigen Tag wird es nicht an Berichten und Informationen fehlen. Viele Menschen schreiben an einem solchen Tag über ihre persönliche Erinnerung, so auch ich. Dieser Tag gehört für viele zum »kollektiven Gedächtnis«, nicht nur in der westlichen Welt.
Ging mir ähnlich. Ich hielt das Video des brennenden Nordturms für einen Scherz des Kollegen.
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