Es ist schon einige Monate her, seit ich mein letztes »richtiges« Konzert erlebt habe: im Februar 2020, kurz vor dem Ausbruch der Pandemie. Deshalb freute es mich, als ich am Samstag, 10. Juli 2021, fast aus Zufall ein Konzert im Garten des Kulturzentrums »Mikado« miterleben konnte.
Im »Mikado« hatten zu Beginn der Nullerjahre auch einige Punk-Bands gespielt; das ist lang her. An diesem Tag spielten Miri In The Green auf. Die Band stand in einem Zelt – es sah aus, als ob es bald regnen könnte –, und das Publikum saß auf Bänken und in großem Abstand im Garten davor.
Wir saßen im Biergarten, ungefähr zehn Meter neben dem Konzert, und bekamen so alles mit. So konnten wir gut essen und trinken und bekamen einen kostenlosen Kulturgenuss. Das war dann sehr nett.
Die Band macht eine Mischung aus flottem Gitarren-Pop mit einigen Chanson-Einflüssen. Die Sängerin singt auf englisch und auf französisch, die Stücke sind melodiös und gefällig, man wackelt dazu gern mit dem Kopf und kommt in gute Laune.
Irgendwann regnete es dann doch, aber das störte nicht. Die Band brach ab, das Publikum floh, wir gingen ins Innere des Restaurants – und alle hatten trotzdem eine positive Stimmung. Für ein erstes Konzert nach so langer Zeit gefiel mir das doch ganz gut.
AntwortenLöschenWer wissen möchte, welche Musik die Band MIRI IN THE GREEN eigentlich macht: Hier ist eine Live-Aufnahme von »beau caillou«, dem Titelstück der aktuellen Platte:
https://www.youtube.com/watch?v=XUcs5Uo3r_w