Immer deutlicher wird klar, welche Teile des Buchmarktes besonders von der Pandemie betroffen worden sind. Bei manchen Erkenntnissen wundere ich mich allerdings nicht: Der Bahnhofsbuchhandel leidet seit März 2020 besonders stark. (Ich gehöre schließlich auch zu den Leuten, die seit eineinhalb Jahren keinen Bahnhof mehr betreten haben.)
Im »buchreport.express« 24 vom 17. Juni 2021 äußert sich Torsten Löffler, der Vorsitzende des Verbandes Deutscher Bahnhofsbuchhändler, sehr eindeutig. Seinen Angaben nach ist der gesamte Umsatz im Bahnhofsbuchhandel um dreißig Prozent eingebrochen. Die Verkäufe bei Büchern seien sogar um 40 Prozent zurückgegangen.
Als Grund nennt er in dem Interview auch die unsinnige Anordnung vom vergangenen Frühjahr, als Bücher als nicht systemrelevant angesehen wurden. Die Bahnhofsbuchhandlungen mussten damals die Buchbereiche absperren; Zeitschriften, Zeitungen und Süßigkeiten durften sie damals weiter verkaufen.
Derzeit blickt die Branche positiv in die Zukunft. Da ist sie nicht die einzige ...
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