04 November 2020

Baukultur Kraichgau

Zu den Dingen, von denen ich keine Ahnung habe, zählt Architektur. Ich stelle mich vor ein Gebäude und kann sagen, ob es mir gefällt oder nicht. Aber ich habe nicht die geringste Chance, das sinnvoll zu begründen.

Trotzdem guckte ich mir das Büchlein »Baukultur Kraichgau« sehr interessiert an. Der Kraichgau ist eine schöne Region bei Karlsruhe – um es grob zu vereinfachen –, an deren Ränder ich ab und zu mit dem Rad unterwegs bin, wo ich mich aber nicht sonderlich gut auskenne.

Es gab einen Wettbewerb der Architektenkammer, bei dem es darum ging, besonders gute Beispiele für die Baukultur im Kraichgau auszuwählen. Dazu gab es eine Ausstellung und ebendieses Buch. Und ich habe es mit großem Interesse geblättert, angesehen und teilweise auch gelesen.

Gezeigt werden Kindergärten und Einfamilienhäuser, Kirchen und Verwaltungszentren. Allesamt liegen sie in den kleinen Städten und Dörfern des Kraichgaus. In dem Buch werden sie mit Bildern und informierenden Texten abgebildet, häufig kombiniert mit Interviews – die fand ich vor allem interessant.

Man lernt ja nie aus. So lernte ich diesmal einiges über die Auffassung von Architekten, was für sie zu einer guten Baukultur gehört und was nicht. Das Haus, in dem ich wohne, ist ein funktionaler Bau aus der Nachkriegszeit, profan und langweilig – so etwas ist eindeutig keine gute Baukultur. Das Buch zeigt mir, was man wie auch anders machen könnte.

Interessant!

1 Kommentar:

  1. Wer sich dafür interessiert, wie das Buch »Baukultur Kraichgau« aussieht, kann sich das Ding auch direkt herunterladen – das hier ist der Download-Link für das PDF:

    https://www.akbw.de/fileadmin/download/dokumenten_datenbank/AKBW_Broschueren/Bauherreninformationen/AKBW_Baukultur_Kraichgau_2019.pdf

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