Als ich 1979 in die Science-Fiction-Szene kam, las ich sehr schnell die unterschiedlichsten Fanzines. Zur literarischen Spitze damals gehörten »Phalanx« aus Freiburg und »Exodus« aus Düren; die Geschichten waren besser als die in den anderen Fanzines, die optische Gestaltung empfand ich als professionell. Artikel und Rezensionen waren dafür Mangelware.
Ich war sehr stolz darauf, als ich in der dritten Ausgabe meines Fanzines SAGITTARIUS eine Austausch-Anzeige mit »Exodus« veröffentlichen konnte. »Exodus« verstand sich als »Magazin für Utopie und Phantastik«, verstand sich offensichtlich als politisches Science-Fiction-Heft und brachte dies in der Anzeige auch offensiv zum Ausdruck.
Das Hefte sei, so wurde klar gesagt, eben »… kein Magazin für Träumer!« Dazu kam ein weiteres Statement: »weil wir wissen, daß unsere Zukunft anders aussehen muß und die Gesellschaft unserer Tage nicht die der kommenden sein darf …« Das fand ich zu Beginn des Jahres 1981 unglaublich beeindruckend …
Lieber Klaus, danke für die Blumen. Ein interessanter kleiner Rückblick in die eigene Vergangenheit!
AntwortenLöschen(Einige seltene und lange vergriffene EXODUS-Ausgaben versteigern wir zur Zeit auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/exodusmagazin/)