Im November 2004 erschien »Die Jenseitsinsel«, ein Fantasy-Kurzroman, den ich in der phantastischen Welt Magira ansiedelte. (Was Magira ist und welche Rolle ich dort spiele, erkläre ich an dieser Stelle nicht.) Der Roman wurde als kleines Taschenbuch veröffentlicht, die Auflage dürfte im niedrigen dreistelligen Bereich liegen – im Buchhandel konnte man das Büchlein nie kaufen.
Weil ich meine Magira-Geschichten allesamt in einem Buch bündeln und veröffentlichen möchte, arbeite ich sie in diesem Jahr noch einmal durch. Bei der »Jenseitsinsel« hieß das auch, auf die neue Rechtschreibung umzustellen, der ich mich 2004 noch verweigerte. Mittlerweile wäre ein Widerstand dieser Art in meinen Augen eher kindisch und wenig erfolgversprechend.
Nach vierzehn Jahren fallen mir natürlich auch andere Dinge auf. Wortwiederholungen bleiben immer mal wieder stehen, die kann ich entfernen; Füllwörter und unnötige Halbsätze gibt es anscheinend trotz gründlicher Bearbeitung. So gehe ich eben sehr sorgfältig durch das Manuskript und ändere, was zu ändern ist.
Dabei stelle ich fest, dass mir de Kurzroman tatsächlich noch gefällt. Schon klar, ich bin subjektiv; alles andere wäre sehr überraschend. Aber »Die Jenseitsinsel«, ein Text von der Länge eines Heftromans, funktioniert in meinen Augen nach wie vor sehr gut.
Und das ist dann ein echtes Selbst-Kompliment!
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