Zwei sehr ungewöhnliche Rezensionen habe ich zu meinem Fantasy-Roman »Das blutende Land« gefunden: Die eine ist positiv, die andere negativ – und beide haben auch einen ganz speziellen Schreibstil. Ich finde es nach wie vor sehr interessant, welch unterschiedliche Empfindungen mein Roman bei den Lesern wachruft.
Im Blog »Our Favourite Books« bespricht eine Rezesentin namens Melanie Berg meinen Roman eher kritisch. Sie fand ihn langatmig, vergleich ihn mit Markus Heitz und lobte eigentlich nur die Schlacht am Ende – dass die nur wenige Seiten lang ist, verwirrt mich ein wenig. Aber gut ...
Als »gut gelungen« bezeichnet die Rezensentin beispielsweise die »Balance zwischen blutigen und ekligen Gemetzel und einer guten, ehrlichen Schlacht«. Allerdings kommt die Kritik direkt auf dem Fuß: »Wer auf sympathische Charaktere und Protagonisten hoffte, muss ich klar enttäuschen, da ist keiner mit dem man mitfiebern möchte, das fand ich schade, letztendlich ist es einem egal wer lebt, stirbt oder leidet.«
Anders sieht es mit der Rezension aus, die ich auf »Lovelybooks« gefunden habe. »Frick geht immer bis an die Schmerzgrenze«, heißt es hier. »Seine Protagonisten werden schonungslos bloßgestellt.« Verglichen wird der Roman mit einer Dystopie – und »niemand kommt ungeschoren davon« ...
Das Fazit hat mir natürlich geschmeichelt, weshalb ich es gern zitiere: »Wer keinen der bekannten ›echten‹ Kriegsromane lesen möchte und keinen
Bock auf die übliche ›Junge-rettet-im-Alleingang-die-Welt‹-High-Fantasy
mehr hat, sollte unbedingt »Das Blutende Land« lesen.« Danke!
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