Das Online-Fanzine »Geisterspiegel« veröffentlichte ein Interview mit mir; die Fragen dazu stellte Alexandra Trinley. Es ging in dem Interview vor allem um meinen Fantasy-Roman »Das blutende Land«, ich konnte einige Hintergründe zu dem Buch erläutern.
(Was ich ja eigentlich doof finde: Der Leser oder die Leserin soll das Buch lesen und idealerweise gut finden, ohne zu wissen, was sich der Autor so alles gedacht hat.)
Zum Thema Brutalität, auf das ich jetzt doch schon öfters angesprochen wurde, äußerte ich mich: »Ich wollte aber einen Roman schreiben, der so realitätsnah ist, wie man
das schreiben kann. Machen wir uns nichts vor: Was heute in der Welt
vorgeht, ist alles schrecklicher und grausiger als alles, was ich in
diesem Roman nur andeute.
In anderen Fragen und Antworten ging es auch um meine »Peter Pank«-Romane. Darüber hinaus konnte ich ein wenig meine skeptische Sicht der Welt äußern. Mal schauen, welche Resonanz es auf dieses Interview gibt ...
Servus, Klaus.
AntwortenLöschenIch denke Leser eines Romans machen sich so & so eigene Gedanken. Ob einem Reflexionen oder Motivationen dahinter offenbart werden, ist nur eine weitere Facette in der Rezeption.
Man/frau kann jetzt auch wissen(zb)wie eine Geschichte endet (bei allgemein bekannten Klassikern) & dennoch die eigene Erfahrung damit haben. So besehen ist zusätzliches Wissen um einen Stoff kein Ballast.
Ansonsten wir auch keine Besprechung/Interview lesen würden.
Eine intellektuelle Jungfräulichkeit ist beim lesen/sehen/hören eh mehr Legende.
bonté
Moin Klaus,
AntwortenLöschenich lese um der Realität immer mal wieder für einen kleinen Moment zu entfliehen, darum lese ich nichts realitätsnahes. Ich will es gar nicht so genau wissen wie es in jeder Nachrichtensendung heutzutage verbreitet wird.
Und ich denke so geht es vielen.