05 Februar 2018

Rezensionen mit unterschiedlicher Gewichtung

Ich erlaube mir, an dieser Stelle auf zwei neue Rezensionen zu meinem Fantasy-Roman »Das blutende Land« hinzuweisen. Sie sind nicht euphorisch ausgefallen – aber das macht nichts. Jede Rezensentin und jeder Rezensent haben sich schließlich intensiv mit meinem Roman beschäftigt, und das finde ich gut.

Im Internet-Portal »Literatopia« betrachtet Nicole Troelenberg durchaus kritisch über meinen Roman. Sie schreibt etwas, das ich mittlerweile sehr oft gehört habe: »... da die drei erwähnten Charaktere alles andere als sympathisch gestaltet sind.« Die Hauptfiguren seie alle um ihr »eigenes Wohlergehen, um ihren Aufstieg und ihre Befehle besorgt und scheren sich nicht um das Leid anderer«.

Ihr Fazit ist dann nicht so positiv: »Erst in der zweiten Hälfte nimmt die Geschichte Fahrt auf und nimmt den Leser mit in eine schroffe Welt voll uralter Magie, selbstsüchtigen Herrschern und eilfertigen Söldnern, deren Mangel an Vernunft das Land in den Untergang zu stürzen droht.« Mein Werk sei sicher »kein schlechter Roman«, habe »aber nur einen Platz im Mittelfeld«.

Eine vom Stil und vom Inhalt her spannende Rezension fand ich auf der Seite »Der weiße Drache«. Der Rezensent hat eine ungewöhnliche Art, über das Buch zu schreiben; sie erinnert mich an die subjektive Art von Rezensionen, die ich vor allem von Punkrock-Fanzines her kenne. Das ist außergewöhnlich und macht Spaß.

Der Rezensent meint, »das blutende Land« sei auch unser Land. »Fantasy-Literatur ist immer ein Spiegel unserer Zeit und Klaus hat das, messerscharf, umgesetzt.« Ich hätte »richtig gute Arbeit geleistet« und mich dafür empfohlen, »dass man sein Buch auch inhaliert«. Nun denn ...

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