18 März 2017

Radfahrer sind manchmal wie Selbstmörder

Ich fahre mit dem Rad durch die Innenstadt, vorsichtig und nicht zu schnell rolle ich auf die Kreuzung zu. Gerade rechtzeitig kann ich anhalten: Ein Auto nimmt mir mit zu hoher Geschwindigkeit die Vorfahrt, der Fahrer achtet nicht einmal auf mich.

Keine zweihundert Meter weiter, in einer Kurve direkt an einer Kreuzung, werde ich von einem Autofahrer geschnitten. Ich packe meine Bremsen, halte noch rechtzeitig an; der Radfahrer hinter mir rammt mich fast. Er beschimpft mich als »Idiot«.

So geht es täglich. Als Radfahrer wird man von manchen Autofahrern als Freiwild betrachtet. Mir ist bewusst, dass es haufenweise Radfahrer gibt, die wie die Irren durch die Innenstadt rasen.

Aber normalerweise geht ein Zusammenstoß zwischen einem Rad- und einem Autofahrer immer zuungunsten des Radfahrers aus. Und es gibt Tage, da hasse ich Autofahrer: dafür, dass sie gedankenlos durch die Straßen eiern.

2 Kommentare:

  1. Anonym8:44 AM

    Ich glaube, das Problem sind Radfahrer wie der, der dich als Idioten beschimpft hat.

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  2. Ich bin selbst Fußgänger (häufig), Radfahrer (auch häufig), dreimal im Jahr (oder so) auch Autofahrer. Und ganz ehrlich - ich wundere mich darüber, dass nicht VIEL mehr passiert, bei all dem vielen Verkehr! Irgendwie geht es meist doch noch irgendwie so aus, dass alle unbeschadet davon kommen.
    Ich würde mich als mitdenkenden und eher rücksichtsvollen Verkehrsteilnehmer bezeichnen, aber zum Glück scheine ich da weitaus nicht der einzige zu sein. Die wahren "Idioten" scheinen die Ausnahme zu sein.

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