Weil ich unbedingt meinen »Resturlaub« abbummeln muss, schickt mich
die Firma die vier Tage im März, die noch übrig sind, in einen
Zwangsurlaub. Das ist nicht weiter schlimm, weil ich ohnehin an meinem
eigenen Manuskript arbeiten muss. Schließlich schrieb ich im vergangenen
Jahr an einem Fantasy-Manuskript, das ich noch einmal durchgehen
möchte.
Das Cover sieht toll aus, ich mag es nach wie vor.
Kurz vor der Buchmesse sah ich die Vorschauseiten, die mir
freundlicherweise per Mail zur Verfügung gestellt wurden. Auf der
Buchmesse sahen einige Menschen diese Vorschauseiten ebenfalls bereits –
sie sehen sehr gut aus und machen die Buchhändlerinnen/Buchhändler
hoffentlich neugierig. Im November wird mein Werk dann erscheinen, es
ist durchaus preisgünstig geplant.
Das Problem: Ich habe
ein wenig zu viel geschrieben, es wurden letztlich über eine Million
Zeichen. Die Lösung: Ich ließ das Manuskript drei Monate lang liegen,
eigentlich sogar vier Monate, in denen ich keinen Blick hineinwarf. Es
ist jetzt wie ein fremdes Manuskript für mich, also kann ich
entsprechend selbstkritisch herangehen. Das erlaubt mir, auch an den
Stellen zu kürzen, die nicht beanstandet wurden.
Ja, es
gab die eine oder andere inhaltliche Kritik der Programmleiterin. Die
versuche ich auszubügeln, damit das Manuskript bald auch ans eigentliche
Lektorat gehen kann. (Die Zeitpläne in einem Buchverlag wirken für
jemanden wie mich, der in der Mühle einer Heftromanserie steckt,
manchmal überraschend gedehnt.) Ich bin also beschäftigt – und hoffe,
dass mir mein eigenes Manuskript selbst gefällt ...
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