26 Januar 2017

Gedichte über Freudenstadt

Wann genau ich die Texte schrieb, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Mit Datum vom 14. April 1980 tippte ich zwei Texte auf ein A4-Blatt, die ich unter den Titel »Gedichte über Freudenstadt« stellte. Das ausgeleierte Farbband der Kofferschreibmaschine und das karierte Schulheftpapier, auf das ich tippte, machen das Papier kaum noch lesbar.

Der eine Text stand unter dem Titel »Kurgäste« und schilderte im Prinzip eine Begegnung des Ich-Erzählers – ein Schüler – mit einer als hochnäsig empfundenen Dame aus Norddeutschland. Der Text war sicher schwerst von der ersten Bukowski-Lektüre beeinflusst und spiegelt das Verhältnis zwischen schwäbisch redenden Einheimischen und hocheutsch sprechenden Touristen wieder.

Der andere Text ist lakonisch vom Titel und vom Ausdruck her: »Gehweg« ist eine in seltsamem Reimschema erstellte Schilderung der Verhältnisse an einem Einkaufstag. Der junge Autor hatte damit wohl seine Probleme – tröstlich ist es nicht unbedingt, dass ich mit dem Abstand von drei Dutzend Jahren noch ähnlich empfinde ...

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