Es gibt Gemeinden in Frankreich – und auch in anderen Ländern der Welt, schon klar –, in denen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eines dieser Dörfer besuchten wir im Sommer: Wir waren in Brancion, einer kleinen Landgemeinde in Burgund, einige Dutzend Kilometer von Dijon entfernt, wo wir für eine Woche eine Unterkunft bezogen hatten.
Brancion ist richtig klein, und es sieht auch richtig alt aus. So steht beispielsweise am Ortsrand eine Kirche, die aus dem zwölften Jahrhundert stammt, in der es alt und muffig riecht und von deren Vorplatz aus man einen tollen Blick über das Umland hat.
Die wenigen Häuser des Dorfes, das nach wie vor belebt ist, wirken alle wie ein Museum. Zwischen der Burganlage und der Kirche gibt es schmale Wege mit Kopfsteinpflaster, dazwischen stehen gewissermaßen die Häuser. Das wirkt manchmal wie eine Filmkulisse, ist aber wirklich sehr nett.
Selbstverständlich wird der Ort von Touristen komplett geflutet, wir machten keine Ausnahme. Aber wenn man ab und zu die Augen zukniff und an den Touristen vorbeisah, kam man sich vor wie in einem dieser französischen Historien-Comics. Das hatte was! (Gerne mal wieder ...)
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