Gelegentlich fragen mich Leute so Dinge wie: »Um was geht es in deinem Buch eigentlich?« Oder auch: »Ist das alles selbst erlebt?« Dazu kann ich tatsächlich aus dem Vorwort meines Buches »Für immer Punk?« zitieren:
»Das vorliegende Buch ist weder ein Roman noch ein Sachbuch. Weder ist beabsichtigt, einen historischen Abriss über die Punk-Szene im Deutschland der 80er- und 90er-Jahre zu geben, noch soll das Buch eine romanhafte Handlung über eine erfundene Figur zu erzählen. Es ist ein Buch mit Kurzgeschichten, von denen jede für sich selbst steht – wer sie in einen inneren Zusammenhang stellen mag, kann das aber gern tun.«
Dass ich irgendwann die erste Berührung mit der Punkrock-Szene hatte, veränderte mein Leben ebenso wie die erste Berührung mit der Science-Fiction-Serie, für die ich heute noch arbeite. Punk und alles, was dazu gehörte, war zeitweise mein Leben; die Science Fiction war mein Hobby. Mein Hobby wurde zu meinem Beruf, der Punkrock blieb und wurde wichtiger.
Aber, und hier zitiere ich wieder mein Vorwort: »Ich war dabei nie von irgendeiner Bedeutung: Weder habe ich in einer der wichtigen Bands gespielt, noch habe ich in einem der wichtigen politisch-kulturellen Zentren dafür gesorgt, dass die Szene florierte.«
Mein Buch enthält deshalb Kurzgeschichten und Erzählungen, die teilweise auf wahren Begebenheiten basieren, diese aber stark verändern und bewusst verzerren. Sie geben meine Eindrücke wieder, sind aber alles andere als seriöse Berichte.
Mein Ziel war und ist bei diesem Buch: Wie fühlte sich Punk in den frühen 80er-Jahren an, wie in den 90er-Jahren, und wie ist es für einen Mann von über fünfzig Jahren, der den »kleinen Punk im Kopf« bis heute nicht verloren hat?
Wenn ich dabei einige Leute gut unterhalten kann, freut es mich. Falls ich jemandem einen Anstoß geben oder eine Idee ins Hirn schubsen könnte, wäre es noch besser. Schauen wir mal ...
So unbedeutend warst/bist du gar nicht. 😄
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