14 Juni 2016

Zu Genepool würd' ich tanzen

Es gibt Bands, die kriege ich zwar mit, die sehe ich aber nie live und nehme sie dann doch nicht richtig wahr. Genepool aus Köln zählt dazu; die Band gibt es mit wechselnden Besetzungen seit dem Jahr 2000, und ich habe sie immer ein wenig in meinem Hintergrund gesetzt, wusste nie so richtig, wie ich sie einordnen sollte.

Dabei ist die Platte »Lauf! Lauf!« dieser Band ein echter Geniestreich. Es war die dritte Langspielplatte der Band, sie wurde anfangs 2010 veröffentlicht, und sie ist wunderbar: abwechslungsreich und eingängig, melodisch und rhythmisch, auch nach dem zehnten Anhören in Reihe noch richtig gelungen.

Irgendwie machte die Band da für meine Ohren so richtig viel richtig. Die sperrigen Noise-Rock-Attacken ihrer frühen Aufnahmen waren weg, stattdessen setzte man auf temporeiche Popmusik mit schweren Gitarren. Ob das dann noch Punk ist oder schon wieder Punk geworden ist – das ist mir wiederum völlig egal.

Die Stücke sind treibend, die Stimme des Sängers jagt durch die Melodien, und immer wieder wird dazwischen eine Orgel eingesetzt. In den besten Stücken erkennt man die Bezüge zu den allerspätesten 70er-Jahren, zu einer Mixtur aus Wave und Punk, aus Indie-Disco und Pop. Eine Klasse-Platte, bei der ich kaum stillsitzen kann!

2 Kommentare:

  1. So richtig oft aktualisiert wird die Website der Band GENEPOOL nicht – aber sie hat viele schöne Informationen und coole Musik:
    http://genepool-music.net/

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  2. Wer es richtig genau wissen will, kann bei der Wikipedia mehr über GENEPOOL lesen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Genepool

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