Die Firma Transline Voyages war die erste – wenn ich mich recht erinnere –, der ich mich bei meiner Kamerun-Reise anvertraute. »La Ligne Bleue de L'Océan et du Nyong et Kellé« lautete die Selbstbezeichnung der Firma; die blaue Linie also, die zum Ozean führte.
In diesem November 1999 überraschten mich die Busfahrer der Gesellschaft gleich mit mehreren Dingen, die ich noch nicht kannte: Der Bus fuhr pünktlich ab, fast auf die Minute genau, und ich bekam ein richtiges Ticket, das man ausfüllte und mit einem Stempel versah. Das musste ich dem Fahrer zeigen.
Was für ein Unterschied zu anderen Reisen, die ich bis dato in afrikanischen Ländern hinter mich gebracht hatte! Meist fuhr ich mit Minibussen, die hoffnungslos überladen waren und erst dann fuhren, wenn sie bis zum letzten Platz vollgestopft waren. In Kamerun und anderen afrikanischen Ländern änderte sich diese Praxis zum Ende der 90er-Jahren – obwohl ich noch oft genug mit überfüllten Fahrzeugen unterwegs war.
Die Transline Voyages brachten mich aus der Hauptstadt Douala in die Küstenstadt Kribi. Vom dortigen Busbahnhof musste ich mit einem Moped weiterfahren; das aber ist eine andere Geschichte. Und als ich vier Wochen später – nachdem ich kreuz und quer durch Kamerun gereist war – wieder von Kribi nach Douala musste, nutzte ich ebenfalls einen Bus von Transline Voyages. Erfahrung setzt sich eben durch ...
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