Nach welchen Kriterien da ausgewählt wird, weiß ich leider nicht – aber ich bin offenbar auch in der Edition des Jahres 2016 des »Who’s Who« vertreten. In diesem Buch werden die »Namenstexte der Prominenz aus Politik, Gesellschaft und Politik« veröffentlicht; in meinem Fall sind das einige Zeilen mit skurrilen Abkürzungen, aus denen hervorgeht, welche Bücher ich in den vergangenen Jahrzehnten veröffentlicht habe.
Auf der Website des Verlages heißt es recht klar: »Im WHO’S WHO finden Sie die Biographien vom Boxer Axel Schulz bis zum Nobelpreisträger Gerhard Ertl, die Einträge von Kanzlerin Angela Merkel bis zur Schauspielerin Veronika Ferres und die Lebensläufe von Kardinal Prof. Dr. Karl Lehmann sowie dem Autor Erich von Däniken.« Ich befinde mich also in illustrer Gesellschaft.
Nur habe ich das bis heute nie gedruckt gesehen. Der Grund: Das gedruckte Werk kostet schlappe 159 Euro, wenn man es zum Subskriptionspreis beziehen möchte. So viel Geld möchte ich dann doch nicht ausgeben, nur um meinen eigenen Namen gedruckt zu sehen.
Aber das Geschäftsmodell scheint zu funktionieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass im »regulären Handel« so viele Menschen dazu bereit sind, 159 oder gar 179 Euro zu bezahlen – egal wie dick und umfangreich so ein Wälzer ist. Womöglich läuft so ein Buch nur über Bibliotheken und andere öffentliche Einrichtungen. Und vielleicht über die Eitelkeit derjenigen, die darin mit ihrem Namen und ihrem Foto veröffentlicht werden ...
Servus, Klaus.
AntwortenLöschen"Wer bei 3 nicht auf dem Baum sitzt" wird wohl ein Auswahlkriterium sein. :-)
Sollte dem jährlichen(?)Konvolut eine garantierte Abnahme über diverse Einrichtungen zugebilligt sein, dann hat sich hier Wer eine Gelddruck-Lizenz eingefahren.
Immerhin einen Deut relevanter als die jährliche Liste über die reichsten Glutei maximi der Welt.
bonte