Keine Ahnung, wann ich zum letzten Mal über Südamerika »berichtet« habe. In meiner Radiosendung am Sonntag, 7. Februar, war es wieder einmal so weit: Es ging um Punkrock, Hardcore und ein wenig Ska vom südamerikanischen Kontinent. Meine Sendung im örtlichen Querfunk ließ es ordentlich scheppern. Die Qualität mancher Aufnahme war dabei echt auf Schrabbel-Niveau, aber gut – es war ja schließlich auch Punkrock ...
Zu Brasilien hatte ich schon Sendungen, trotzdem darf ich das Land nicht weglassen. Mit Central De Brasil hatte ich eine klassische Oi!-Band, mit Randal Grave dann eine, die eher Skapunk mit schlichtem Englisch brachte.
Wesentlich krachiger sind Sin Patria aus Peru mit ihrem derben Anarcho-Punk, während The Argies aus Argentinien seit Jahr und Tag eher mit schönem Schunkel-Punkrock um die Ecke kommen.
Einen kleinen Schwerpunkt hatte ich mit Venezuela. Artilleria bollerten mit Anarcho-Punk, während Los Dolares vor allem durch wütendes Gebrüll und ruppiges Schlagzeug auffielen. Zum Ausgleich gab's die Ska-Band Desorden Publico, die ich echt mag und die vielvielviel melodischer klang.
Nicht zu vergessen noch Chile: Die Piromanos del Ritmo knallten rabiaten, schnellen Hardcore-Punk aus den Boxen, während BBS Paranoicos im Prinzip nach den frühen 80er-Jahren klangen: durchaus melodisch, trotzdem aggressiv und druckvoll. Eine sehr abwechslungsreiche Sendung also, die einen gewissen Schwerpunkt bei wüstem Geboller hatte ...
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