01 November 2015

Zehn Jahre ...

»Zähe Schreibarbeit« – so nannte ich den ersten Beitrag, den ich heute vor genau zehn Jahren in meinem Enpunkt-Blog veröffentlichte. Ich schrieb über das Schreiben, und dieses Thema gehört seit zehn Jahren zum Blog dazu. Wie sich auch an allen anderen Themen wenig geändert hat: Science Fiction, Punkrock, Politik und persönliche Ansichten sind wesentlich in diesem Blog.

Wenn es nicht so albern wäre, würde ich mir ja glatt selbst gratulieren. Statt dessen werde ich jetzt immer mal wieder auf Texte verweisen, die ich vor zehn Jahren geschrieben habe – es sind erstaunlich wenige von der Sorte, die mir heute richtig peinlich ist.

Schuld an alledem war übrigens der Autor und Übersetzer Frank Böhmert, der um diese Zeit einen Blog hatte, der mir sehr gut gefiel. In diesem schrieb er über seine Arbeit, aber auch über private Dinge. Das gefiel mir gut, das wollte ich gern übernehmen.

Modern ist so ein Blog heute nicht mehr. Die meisten schreiben ihre persönlichen Eindrücke bei Facebook oder twittern sie einfach. Für mich ist so ein Blog immer noch das Zentrum meiner Internet-Aktivitäten, und alles auf Facebook oder bei Twitter ist davon nur abgeleitet.

Ei Blog ist für mich sowieso nichts anderes als die Fortsetzung meiner Egozines. Deshalb ist der Name in gewisser Weise ein Statement: Was das ENPUNKT-Fanzine von 1986 bis 2006 war, ist eben der ENPUNKT-Blog seit 2005. Das finde ich gut.

5 Kommentare:

  1. Christina11:23 PM

    Da kann man nur gratulieren und dir weiterhin viel Spaß beim Schreiben wünschen.
    Und jetzt rate mal, wem ich vor einem Jahr meinen ersten, nein zweiten, Blogeintrag gewidmet habe. :)

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  2. Dann gratuliere ich ganz herzlich zum 10. Jubiläum. In genau sechs Tagen ist auch mein Blog zehn Jahre alt.

    Den gleichen Fleiß wie du beim bloggen habe ich nicht durchgehalten, es gab immer wieder größere Pausen, aber ganz stilllegen könnte ich meinen Blog auch nie.

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  3. Gratulation für dieses Durchhaltevermögen. 10 Jahre Kontinuität sind im Internet ja quasi ein Anachronismus aus sich selbst heraus. Respekt. Und bitte verlagere ihn auch weiterhin nicht ins Facebook, denn das wäre sehr schade.

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  4. Lieber Klaus, na dann herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum! Schön, dass du so lange durchgehalten hast und ich habe irgendwie auch keine Sorge, dass sich daran was ändern wird. Ich bewundere dich sehr dafür, dass du nahezu täglich schreibst. Ich würde ja eigentlich auch gern mal wieder ein Fanzine von dir lesen, da ich weiterhin lieber von Papier lese, aber ich begreife natürlich, dass ein Blog viel praktischer und spontaner ist. Für längere Texte rscheint mir übrigens ein Blog viel geeigneter zu sein als ein Facebook-Eintrag, der auch mal schnell untergeht angesichts der Massen, die einem da immer angezeigt werden.
    Übrigens war dein Blog auch der Impuls für mich, einen eigenen Blog zu starten. Dieser wird aber - gelinde gesagt - längst nicht so eifrig gefüllt wie deiner.
    Na dann weiter so und auf bald!
    Viele Grüße, Andi.

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  5. Von mir auch einen herzlichen Glückwunsch. Ich lese die Blogs immer wieder gerne!

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Leider ist es auch in diesem Blog nötig geworden, Kommentare vorher zu »filtern« und sie erst danach freizuschalten. Ich bedauere das sehr, möchte diese »Sicherungsfunktion« aber beibehalten. Dieser Blog soll keinen Menschen für Beleidigungen und anderes zur Verfügung stehen, die im Zweifelsfall tagelang online sein könnten.

Bitte habt dafür Verständnis - und nötigenfalls auch mal 24 Stunden oder länger Geduld.