09 November 2015

Rhodanismen und Privatismen

Dass ich vor zehn Jahren meinen Blog gestartet habe, war bereits einmal Thema. Ich will jetzt sicher nicht einmal pro Woche referieren, was ich vor zehn Jahren geschrieben und gedacht haben, finde es aber dennoch interessant, ab und zu mal nachzuschauen, wie das »damals« war. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass mein Blog am Anfang ja noch keinen fixierten Stil hatte ...

Unter dem Titel »Durchkomponierter Thriller« hatte ich beispielsweise am 2. November 2005 eine klassische Buchbesprechung im Blog. Ken Follett, über den ich damals schrieb, ist nach wie vor ein sehr populärer Autor; ich habe seitdem aber keinen weiteren Roman mehr von ihm gelesen.

Am 3. November wurde es mit »Bahnfahrt nach München« eher persönlich. Gleichzeitig aber verwischte dieser Text die private und die berufliche Ebene; es gibt Gründe, warum ich irgendwann einen eigenständigen PERRY RHODAN-Blog einführte (der im übrigen viel höhere Zugriffszahlen hat ...).

Der Kabarettist Mathias Tretter ist mir mittlerweile mehrfach im Fernsehen aufgefallen. Als ich am 5. November über ihn schrieb und den Text als »Die Brille zur Macht« übertitelte, war ich geradezu ein Trendsetter. An den Abend in der Orgelfabrik erinnere ich mich noch heute sehr gut.

»Rauchig-rauhe Stimmen«: Das war ein kurzer Text über die kanadische Punkrock-Band Whiskey Sunday, die ich mir auch mal wieder anhören könnte – seitdem ist sie bei mir ein wenig in Vergessenheit geraten.

»Sie wird sich durchsetzen. Man wird von der Frau noch mal hören« Das schrieb ich am 6. November 2005 über Andrea Nahles, die sich garantiert nicht mehr an mich und unsere Diskussion auf dem PERRY RHODAN-Con erinnert. Heute würde ich viel negativer über die Ministerin schreiben, damals war ich über ihre Karriere vor allem erstaunt

Nochmal Kabarett: In »Perplexer Kabarettist« schrieb ich über einen Abend mit HG Butzko, den ich seitdem mehrfach im Fernsehen mitbekommen habe. Vor allem aber schrieb ich über politisch anstrengende Menschen, die dem Kabarett-Programm beiwohnten ...

Dann wieder besprach ich einen Science-Fiction-Roman, aber in extremer Kurzform. Kein Wunder, der Titel »Enttäuschender Start« verrät, dass ich mit dem Roman des Autors Manfred Weinland einfach nicht warm wurde. Es kann mir ja nicht alles gefallen – und das war schon 2005 so.

Zum Abschluss verweise ich auf einen Blogtext vom 7. November 2005. Unter dem Titel »Titus Müller und der 2319« ging es um ein klassisches Thema aus meiner Arbeitswelt – solche Texte findet man seit etwa 2007 nicht mehr im ENPUNKT-Blog, weil ich die Blogwelten getrennt habe. Und ich finde nach wie vor, dass das so richtig war.

2 Kommentare:

  1. Christina5:42 PM

    Verglichen mit den Einträgen von damals, fehlt mir heute manchmal ein bisschen die »Frick'sche Bissigkeit«. Die spürt man leider nicht mehr so häufig wie früher. ;-)

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  2. Altersmilde erwischt halt irgendwann (fast) jeden. ;-)

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