Wenn ich derzeit Besuch habe, mache ich mit den Besuchern stets einen kleinen Rundgang durch Karlsruhe. Ich beginne beim »Heaven’s Carousel«, ich spaziere weiter zum Schloss und erfreue mich der Schlosslichtspiele, bevor es dann zum Marktplatz geht: Die Baustelle ist einschüchternd, das Haus am Kran sieht auch abends oder in der Nacht witzig aus.
Für Science-Fiction-Fans oder Menschen mit Fantasie ist allerdings das Himmelskarussell beeindruckend: Es steht vor dem Naturkundemuseum, und es ist eine irrwitzige Konstruktion. 36 leuchtende Lautsprecher drehen sich im Kreis, mal schneller, mal langsamer, und jeder Lautsprecher gibt Geräusche von sich.
Wenn man davor steht, ist es faszinierend, und stellt man sich in die Mitte, wird die Mixtur aus Geräusch und Optik erst recht abgedreht. Echte Fans legen sich auf den Rücken und starren nach oben; die Profis kommen mittlerweile mit Decken und Picknickkörben.
Das Beste daran ist ja, dass es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, die im Auftrag der ESA entstanden ist. Letztlich wird mit dem Kunstwerk dser Doppler-Effekt dargestellt und auch für Laien verständlich gemacht.
Bisher wurde die Installation in Baltimore und Rom gezeigt; da ist Karlsruhe eine vernünftige weitere Station ... Wer mehr darüber wissen will, schaue auf der entsprechenden Informationsseite im Netz nach.
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