Zu den vielen Bands, die während der Nuller-Jahre antraten, Punk-Elemente mit allerlei Rock'n'Roll zu verbinden, zählten die Grindolls aus dem Ruhrgebiet. Dieser Tage hörte ich ihre CD »Kill Your Darlings« mal wieder an, die ursprünglich im August 2005 erschienen ist. Erstaunlicherweise lief sie im CD-Player meines Autos mehrfach – der wummernde Rhythmus der Stücke und die treibenden Melodien sorgten für einen ordentlichen Unterhaltungswert.
Das Problem, das ich bei der Band und bei anderen dieser Art schon immer hatte: Es blieb bei mir einfach nicht genug hängen. Auch nach dem dritten Anhören hatte ich keinen vernünftigen Eindruck von dieser Band genommen. Die Musik ist und war ordentlich, die Jungs konnten echt spielen, und sie ließen es gut krachen.
In der Ausgabe 43 meines Fanzines ENPUNKT schrieb ich im Sommer 2006 über diese Platte, dass mir der Sound unterm Strich »zu pomadig« sei. Das kann ich auch heute noch unbesorgt sagen. Das ändert aber nichts daran, dass die Platte eigentlich echt Spaß macht – allen Rockmusik-Klischees zum Trotz.
(Wer mehr über die Band wissen und auch ein wenig Musik von ihr hören möchte: Auf der noch existierenden, aber schon lange nicht mehr aktualisierten Internet-Seite gibt es einige nette Stücke sowie haufenweise Informationen.)
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