Wenn man sich so überlegt, wen man als relevante Deutschpunk-Kapelle bezeichnen möchte, landet man ruckzuck bei den Bands der frühen 80er-Jahre. In dieser Zeit hatte dieser Stil seine erste Blütezeit; Geld verdienen konnten die Bands mit Punk aber erst in den 90er-Jahren, und in dieser Zeit gab es genug gute Musik.
Aus diesem Grund widmete ich meine Radiosendung am Sonntag, 7. Dezember 2014, im örtlichen Radiosender Querfunk (Freies Radio Karlsruhe) eben dem Deutschpunk der 90er-Jahre. Dabei hatte ich mit Wizo und der Terrorgruppe die wohl populärsten Bands dieser Epoche.
Aber wenn wir schon dabei sind, schrecken wir vor schlimmem Funpunk wie den Schröders ebenso wenig zurück wie vor den – damals schon – alten Herren von Daily Terror. Als echte Perle hatte ich Sexton & The Frusties an Bord, aus denen später Muff Potter hervorgehen sollten; das war echt ein Kracher.
Eher intellektuell waren dann Best Before oder Wishmopper, die schon einen leichten Emo-Einschlag hatten. Plumper dagegen wirkte der Radaupunk von Popperklopper. Alles in allem ein hübscher Deutschpunk-Querschnitt, wie ich finde ...
Popperklopper .... der Name hat irgendwie was... :-)
AntwortenLöschenP.S. = Auch von hier in Hamburg noch meine allerherzlichsten Glückwünsche *Jörg v Pluto*
:-)