Ich sei ja »voll altmodisch«, wurde mir dieser Tage vorgehalten, als ich bekannte, kein Smartphone zu besitzen und mein Mobiltelefon – gut zehn Jahre alt – nur selten und dann nur zum Telefonieren zu benutzen. Es gebe doch so viele sinnvolle Dinge, die man mit einem Smartphone tun könne, und in meinem Job propagiere ich doch ständig E-Books und andere digitale Produkte.
Mein Argument war und ist stets dasselbe. »Ich benötige kein Smartphone«, sage ich dann immer. Die paar Telefonate, die ich mobil führe, kann ich locker mit dem altersschwachen »Handy« erledigen; und wenn ich ins Internet gehe, mache ich das von meinem Computer aus; gelegentlich nutze ich dafür ein Tablet, das daheim herumliegt.
Wer den ganzen Tag am Computer sitzt – oder zumindest acht bis zehn Stunden –, hat meiner Ansicht nach sowohl das Recht als auch die Pflicht, sich nach Feierabend bewusst aus dem permantenten Mediendialog auszuklinken. Ich möchte nicht, wenn ich in einer Kneipe sitze, parallel meinen Facebook-Account checken; ich muss es vor allem nicht.
Das ist keine Garantie für die Zukunft, vielleicht änderte ich meine Meinung alsbald. Das Internet als solches fand ich 1997 auch noch reichlich albern und unnötig ...
Ah, sieh da! Ein Gleichgesinnter.
AntwortenLöschenNummer drei! Das Internet ist doch auch nur so ein Trend, das hört wieder auf. Dann druck ich meinen Blog aus und schreibe auf Papier weiter. ;-)
AntwortenLöschenNur mit dem kommentieren wird es dann schwerer ... läuft wohl auf Brieffreundschaft hinaus. :-)