Zu den Trendthemen innerhalb der Science-Fiction- und Fantasy-Szene zählt seit einigen Jahren der sogenannte Steampunk. Das hat mit Punkrock wenig zu tun, höchstens in der Vorgeschichte der Szene – man leitete den Steampunk in den 80er-Jahren vom Cyberpunk ab. Während der Cyber in die Zukunft wies, beschäftigte sich der Steam mit der Vergangenheit, und beides wurde mit popkulturellen Themen aufgeladen. Punk wurde als aggressiv und irgendwie trotzdem cool betrachtet.
Das ist lange her, und der »Punk« im heuten Steampunk ist nur noch ein vierbuchstabiges Anhängsel. Heute ist Steampunk eine kleine, aber feine Szene, in der man sich mit Klamotten und obskuren Gerätschaften beschäftigt. Es gibt Bücher und Comics zum Thema, und es werden regelmäßig Treffen veranstaltet.
Und es gibt Magazine, die berichten darüber. Im aktuellen Fall ist es das »c't Hacks«, das sich im Untertitel als »Kreativ mit Technik« versteht. Neben einem allgemeinen Artikel, der die Szene vorstellt, wird in der Ausgabe 1/2014 vor allem erklärt, wie man beispielsweise einen USB-Stick mit einem Steampunk-Design veredelt. Oder wie man ein »Smartphone-Horn« oder einen »Steampunk-Tablet-PC« bastelt. Klingt seltsam, ist aber so.
Schön ist ein Interview mit Alex Jahnke, der ein bisschen über die Steampunk-Hintergründe erzählt. So bereitet mir dann tatsächlich auch ein Computermagazin mal einen gewissen Lesespaß.
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